Wege zur Führung für IT-Fachleute

Vom Entwickler zur Führungskraft: der Perspektivwechsel

01
Führung bedeutet, Ergebnisse durch andere zu ermöglichen. Du steuerst Prioritäten, schaffst Klarheit und räumst Hindernisse aus dem Weg. Gleichzeitig schützt du Fokus und Gesundheit des Teams. Teile in den Kommentaren, welche Aufgaben du bewusst loslässt, um Raum für strategische Wirkung zu gewinnen.
02
Delegation ist kein Abgeben ungeliebter Arbeit, sondern gezielte Entwicklung. Du definierst klare Erwartungen, Entscheidungsgrenzen und Erfolgskriterien. So entstehen Autonomie, Tempo und Lerngelegenheiten. Experimentiere diese Woche mit einer Aufgabe, die du vollständig übergibst, und berichte, wie es gelaufen ist.
03
An einem Montag entdeckte ich einen kritischen Bug. Früher hätte ich ihn selbst gefixt. Stattdessen coachte ich zwei Entwickler durch die Analyse, Tests und Rollback-Strategie. Der Fix dauerte länger, aber wir bauten Resilienz auf. Würdest du ähnlich handeln? Erzähl uns deine Perspektive.

Kommunikation, die Brücken baut

Kartiere Einfluss, Interessen und Informationsbedürfnisse deiner Stakeholder. Wer entscheidet? Wer blockiert? Wer braucht Kontext? Aktualisiere die Landkarte regelmäßig, damit du Spannungen früh erkennst und proaktiv adressierst. Teile dein Lieblingswerkzeug dafür, ob Miro, Notion oder ein simpler Zettel neben dem Monitor.
Teile Entscheidungswege, dokumentiere Annahmen und bleibe verlässlich in Zusagen. Kleine, pünktliche Lieferungen stärken Glaubwürdigkeit stärker als seltene große Würfe. Welche Routine hat deine Verlässlichkeit am meisten verbessert? Schreib uns deine Praxis.

Führen ohne formale Macht: Einfluss aufbauen

Die ersten 90 Tage als neue IT-Führungskraft

Phase 1: Hören, lernen, Landkarte zeichnen

Führe Listening-Touren, erfasse Systeme, Prozesse und unausgesprochene Regeln. Dokumentiere Risiken, Stärken und Quick Wins. Teile, welche Fragen dir in Gesprächen den meisten Kontext geliefert haben, damit andere davon profitieren.

Phase 2: Quick Wins ohne Schuldenfalle

Liefere sichtbare Verbesserungen, die Vertrauen aufbauen, ohne langfristige Kosten zu erzeugen. Kleine Prozessvereinfachungen, klare SLAs, bessere Dashboards. Poste deinen nächsten Quick Win, und wir geben als Community Feedback zur Wirkung.

Phase 3: Rituale und Meeting-Hygiene etablieren

Definiere klare Cadences: Weekly Sync, 1:1s, Review, Retrospektive. Kürze Meetings mutig, ersetze Statusrunden durch asynchrone Updates. Welche Agenda hat dein bestes Team-Meeting? Teile sie, damit andere sie testen können.

Leadership-Portfolio statt Lebenslauf-Gießkanne

Dokumentiere Initiativen, Entscheidungen, Kennzahlen und Lernergebnisse. Verknüpfe Impact mit Kontext, nicht mit Buzzwords. Halte Artefakte bereit: ADRs, Roadmaps, Postmortems. Teile, welches Projekt du als erstes sauber aufbereiten willst.

Sichtbar werden ohne Eitelkeit

Teile Erkenntnisse als Lernnotizen, Brown-Bag-Talks oder interne Tech-Radios. Fokus auf Nutzen, nicht Selbstdarstellung. Bedanke dich bei Mitwirkenden. Welche Plattform passt zu dir – internes Wiki, LinkedIn oder Konferenz? Schreib uns deine Wahl.

Mentorenschaft suchen und geben

Wachstum beschleunigt, wenn du sparrst: regelmäßige Gespräche, ehrliche Reflexion, konkrete Experimente. Biete selbst Mentoring an und festige dein Verständnis. Poste, welches Thema du als Mentee oder Mentor in den nächsten drei Monaten vertiefen möchtest.
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